Politik
Defizite bei der Finanzierung ambulanter Krebsberatung
„Dem Krebs den Kampf ansagen – Wirksame Therapien fördern, Neuerkrankungen reduzieren, Patientinnen und Patienten bestmöglich unterstützen“, dies war das Thema der gestrigen Anhörung des Gesundheitsausschusses im Thüringer Landtag. Ein entsprechender Antrag wurde im April von der FDP in das Parlament eingebracht. In der gestrigen Sitzung des Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung wurden zahlreiche Anzuhörende geladen, um ihre Auffassung zu dem Antrag darzulegen.
Neben Dr. Johannes Bruns, dem Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft e.V., sprachen unter anderem Prof. Andreas Hochhaus, Vorstandsvorsitzender der Thüringischen Krebsgesellschaft e.V., Vertreter aus der Selbsthilfe, Sprecher von Tumorzentren, Vertreter der Ersatzkassen und viele mehr, um Perspektiven auf zielführende Initiativen und Anstrengungen der Landesregierung in den Bereichen Krebsprävention, Patientenversorgung und -beratung sowie Stärkung der Forschung und Finanzierung zu teilen.
Für die Thüringische Krebsgesellschaft e.V. erhielt die Geschäftsführerin Astrid Heßmer die Möglichkeit, ausführlich auf die bestehenden Defizite in Thüringen im Rahmen der Regelfinanzierung ambulanter Krebsberatung hinzuweisen. Wir sind sehr hoffnungsvoll und gespannt auf das Ergebnis für die Krebsbetroffenen im Freistaat Thüringen.
Der mdr berichtete ebenfalls. Der Beitrag kann hier angeschaut werden.