Pressemitteilung

Impfverweigerer gefährden Krebspatienten!

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Das Coronavirus SARS-CoV-2 hält nach wie vor Menschen weltweit in Atem. Die inzwischen zugelassenen Impfstoffe können vor der Infektion oder vor schweren Verläufen von COVID-19, der Erkrankung durch das Coronavirus, schützen. Das gilt ersten wissenschaftlichen Daten zufolge auch für die meisten Krebspatientinnen und -patienten. Bei Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen des Immunsystems oder nach Gabe immununterdrückender Medikamente kann der Schutz aber auch eingeschränkt sein.

Laut Astrid Heßmer, Geschäftsführerin der Thüringischen Krebsgesellschaft e.V., steht das Beratungstelefon der neuen Geschäftsstelle in Jena zurzeit nicht still. Viele Anrufer fragen nach dem optimalen Schutz vor COVID-19 bei bestehender Tumorerkrankung. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Prof. Andreas Hochhaus, klärt auf: „Eine Impfung wird auch Krebspatientinnen und - patienten in Absprache mit dem behandelnden Arzt grundsätzlich empfohlen. Den besten Schutz bietet aber die Impfung aller Kontaktpersonen in der Familie, der Arbeitsstätte und im öffentlichen Raum. Jeder Impfverweigerer gefährdet somit Krebspatientinnen und -patienten.“

Die Angst vor der Corona-Infektion mit Vermeidung sozialer Kontakte führt zur Vereinsamung vieler Patientinnen und Patienten mit Krebs. Die uneingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist nur möglich, wenn alle potenziellen Kontaktpersonen den kompletten Impfschutz aufweisen. Deshalb fordert die Thüringische Krebsgesellschaft e.V. alle noch nicht Geimpften auf: „Krebspatientinnen und -patienten brauchen unseren besonderen Schutz. Lassen Sie sich impfen!“

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