TKG weitet Beratungsangebot aus

Psychosoziale Beratung für Krebskranke und ihre Angehörigen jetzt auch auf Russisch

Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sich die Thüringische Krebsgesellschaft die Bekämpfung von Krebs zur Aufgabe gemacht und bemüht sich seither um die Verbesserung der Versorgung von Krebskranken im Freistaat Thüringen.

Über 15.000 Menschen in Thüringen erkranken jährlich neu an Krebs. Die Diagnose Krebs kommt gewöhnlich ganz plötzlich und ändert die ganze Lebenssituation des Betroffenen. Die Krankheit verursacht nicht nur physische, sondern auch psychische Leiden, wirkt auf die Beziehung in der Familie und verursacht Probleme bei der Arbeit (im Berufsleben) und soziale Isolation. Oft bringt die Krankheit finanzielle Grenzsituationen mit sich.

Die Thüringische Krebsgesellschaft bemüht sich, ihr kostenloses Beratungsangebot stets zu erweitern. Ab sofort bietet sie die psychosoziale Beratung für Betroffene und Angehörige auch auf Russisch an. Das Angebot richtet sich an Personen, die über eine Sozial- und Krankenversicherung verfügen, aber wegen mangelnder Sprachkenntnisse ihre Rechte nicht kennen und diese dadurch nicht geltend machen können. „Die Darstellung des umfassenden Angebotes soll den Betroffenen und Angehörigen helfen, ihren ganz persönlichen Weg im Umgang mit der Krebserkrankung zu finden“, so Prof. Andreas Hochhaus, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft.

Um möglichst viele Betroffene zu erreichen, arbeitet die Thüringische Krebsgesellschaft auch bei diesem Projekt eng mit kommunalen Einrichtungen, Vereinen, Pflegediensten, Gemeinden, kirchlichen Trägern und Kliniken zusammen.

„Unser russisches Beratungsangebot bieten wir in den Räumen unserer Beratungsstelle in Jena an. Die Betroffenen werden dabei von unserer Sozialarbeiterin mit zusätzlicher psychoonkologischer Qualifikation beraten und die Gespräche werden von einem hochqualifizierten Dolmetscher übersetzt. Die Beratung ist vertraulich, unabhängig und kostenlos, “ -erklärt Dr. Ulrike Laubscher, Geschäftsführerin der Thüringischen Krebsgesellschaft. „Sie ist als Einzel-, Familien- und Gruppengespräch möglich.“

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